Pferdephysiotherapie

Josephine Belke
Jacobistraße 6
01309 Dresden
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Der Schultergürtel

Der Schultergürtel ist zusammengesetzt aus den Schlüsselbeinen, die mittig mit dem Brustbein über jeweils ein Gelenk verbunden sind, und den beiden Schulterblättern, die ebenso gelenkig mit den Schlüsselbeinen verbunden sind. Die Schulterblätter bilden jeweils eine Gelenkpfanne, in der der Oberarmkopf mit Hilfe von Bändern und Muskeln aufgehangen ist.

Dieser fast geschlossene „Gürtel“ ist regelrecht auf dem Brustkorb abgelegt, so dass die Schulterblätter über den Rippen des Rückens zu liegen kommen. Vergegenwärtigt man sich diese Konstruktion als ein „Joch“, an dem die Arme wie Stricke befestigt sind, fällt es leicht sich folgendes vorzustellen: Soll der Körper sich aufrichten, ist es nicht dienlich das Joch für die Aufrichtung zu „missbrauchen“ (die Schultern zu den Ohren oder die Schulterblätter zur Wirbelsäule zu ziehen), sondern stattdessen das Brustbein anzuheben.
Das bedeutet, dass die Aufrichtung die für eine ausbalancierte Haltung wichtig ist, in erster Linie über die Brustwirbelsäule erfolgt. Geschieht die Aufrichtung über den Schultergürtel, ist eine entspannte Armhaltung und lockere Zügelführung beim Reiten nicht mehr möglich.



Skizze 1:
1
Brustbein
2
Schulterblatt
3
Schlüsselbein
4 Oberarmkopf
a Schlüsselbein-Schulterblattgelenk
b
Schlüsselbein-Brustbeingelenk
c
Schultergelenk


Skizze 2:
1 Schlüsselbein
2
Oberarmkopf
3 Schulterblatt

Skelett2.jpg
Eduard sagt: Zum Glück muß ich den Gürtel nicht mehr enger schnallen.
ws33.jpg
Skizze 1
ws22.jpg
Skizze 2